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   BGH, 17.10.1973 - VIII ZR 67/72   

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https://dejure.org/1973,2309
BGH, 17.10.1973 - VIII ZR 67/72 (https://dejure.org/1973,2309)
BGH, Entscheidung vom 17.10.1973 - VIII ZR 67/72 (https://dejure.org/1973,2309)
BGH, Entscheidung vom 17. Oktober 1973 - VIII ZR 67/72 (https://dejure.org/1973,2309)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zustandekommen eines Bürgschaftsvertrages - Vertretungsmacht des Organs einer Handelsgesellschaft - Bewußter Missbrauch der Vertretungsmacht

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1974, 485
  • WM 1973, 1318
  • DB 1973, 2340
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 25.03.1968 - II ZR 208/64

    Berufung des Dritten auf die Unbeschränkbarkeit des Umfangs der Prokura;

    Auszug aus BGH, 17.10.1973 - VIII ZR 67/72
    Das Berufungsgericht geht unter Berufung auf die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (VII ZR 125/65 vom 28. Februar 1966 = NJW 1966, 1911 = WM 1966, 491; II ZR 208/64 vom 25. März 1968 = BGHZ 50, 112 m.w.Nachw.) von dem Grundsatz aus, daß sich der Vertragsgegner einer Handelsgesellschaft nicht auf die gesetzliche Unbeschränkbarkeit (§§ 50 Abs. 1, 126 Abs. 2 HGB; § 82 AktG; § 37 Abs. 2 Satz 1 GmbHG) der Vertretungsmacht des Organs einer Handelsgesellschaft berufen kann, wenn der Vertreter bewußt zum Nachtell der Gesellschaft gehandelt und von reiner Vertretungsmacht in ersichtlich verdächtiger Weise Gebrauch gemacht hat, so daß beim Vertragsgegner begründete Zweifel entstehen mußten, ob der Vertreter seine Vertretungsmacht nicht mißbrauchte.
  • BGH, 28.02.1966 - VII ZR 125/65

    Schutz des Vertretenen vor dem Mißbrauch der Vertretungsmacht

    Auszug aus BGH, 17.10.1973 - VIII ZR 67/72
    Das Berufungsgericht geht unter Berufung auf die ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (VII ZR 125/65 vom 28. Februar 1966 = NJW 1966, 1911 = WM 1966, 491; II ZR 208/64 vom 25. März 1968 = BGHZ 50, 112 m.w.Nachw.) von dem Grundsatz aus, daß sich der Vertragsgegner einer Handelsgesellschaft nicht auf die gesetzliche Unbeschränkbarkeit (§§ 50 Abs. 1, 126 Abs. 2 HGB; § 82 AktG; § 37 Abs. 2 Satz 1 GmbHG) der Vertretungsmacht des Organs einer Handelsgesellschaft berufen kann, wenn der Vertreter bewußt zum Nachtell der Gesellschaft gehandelt und von reiner Vertretungsmacht in ersichtlich verdächtiger Weise Gebrauch gemacht hat, so daß beim Vertragsgegner begründete Zweifel entstehen mußten, ob der Vertreter seine Vertretungsmacht nicht mißbrauchte.
  • BGH, 09.07.1987 - III ZR 229/85

    Auszahlung eines Darlehens durch Auszahlung auf ein verpfändetes Festgeldkonto

    Die Beklagte selbst hat nicht behauptet, daß der Geschäftsführer Hans Heinrich W., als er die Kreditvereinbarungen mit der Klägerin ohne Einverständnis seines Mitgeschäftsführers abschloß, vorsätzlich zum Nachteil der Beklagten gehandelt habe (vgl. BGH Urteile vom 17. Oktober 1973 - VIII ZR 67/72 = WM 1973, 1318 und vom 15. Dezember 1975 - II ZR 148/74 = WM 1976, 658, 659; ferner BGHZ 50, 112, 114).
  • BGH, 15.12.1975 - II ZR 148/74

    Anforderungen an eine wirksamen Bürgschaftsvertrag - Befugnisse einer GmbH für

    Gegen dieses Ergebnis, für das sich das Berufungsgericht auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zum Mißbrauch der Vertretungsmacht gestützt hat (vgl. BGH, Urt. v. 28.2.66 - VII ZR 125/65 = WM 1966, 491; BGHZ 50, 112 und v. 17.10.73 - VIII ZR 67/72, LM GmbHG § 37 Nr. 2), ist aus Rechtsgründen nichts einzuwenden.
  • BGH, 10.12.1980 - VIII ZR 186/79

    Wegfall der Geschäftsgrundlage - Risiko eines Vollmachtmissbrauchs - Mißssbrauch

    Gleichwohl entspricht es gefestigter Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 143, 196, 201; 145, 311, 315) und des Bundesgerichtshofs (Urteile vom 25. März 1964 - VIII ZR 280/62 = WM 1964, 505 = MDR 1964, 592; vom 28. Februar 1966 - VII ZR 125/65 = NJW 1966, 1911 [BGH 28.02.1966 - VII ZR 125/65] = WM 1966, 491; vom 25. März 1968 - II ZR 208/64 = BGHZ 50, 112, 114 = NJW 1968, 1379; vom 17. Oktober 1973 - VIII ZR 67/72 = WM 1973, 1318 = Betrieb 1973, 2340; vom 15. Dezember 1975 - II ZR 148/74 = WM 1976, 658 = MDR 1976, 913), daß der Vertretene gegen einen erkennbaren Mißbrauch der Vertretungsmacht im Verhältnis zum anderen Vertragsteil dann geschützt ist, wenn der Vertreter von seiner Vertretungsmacht in einer Weise Gebrauch macht, daß sich beim anderen Vertragsteil der Verdacht eines Treueverstosses des Vertreters gegenüber dem Vertretenen geradezu aufdrängt.
  • BGH, 26.04.1976 - VIII ZR 149/74

    Voraussetzungen für die Übernahme einer Bürgschaft - Vorliegen eines einseitig

    Der Revision ist zuzugeben, daß es in der Regel Verdacht erregen muß, wenn der Geschäftsführer einer GmbH ein seinem eigenen Nutzen dienendes, die GmbH einseitig verpflichtendes Rechtsgeschäft eingeht (Senatsurteil vom 17. Oktober 1973 - VIII ZR 67/72 = WM 1973, 1318, 1319).
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